Bobos Farm

Bobos Farm


Paradies im Urwald

Nach den fünf Tagen Erholung im Mango Bay Resort wurde es Zeit, noch andere Flecken Fijis kennen zu lernen. Das dachten wir uns auch schon bei unserer Reisevorbereitung und bei der Recherche nach dem echten Fiji stießen wir auf „Bobos Farm“ auf Ovalau. Bobos Farm - das sind der Fijianer Bobo und seine deutsche Frau Karin, die neben ihrem Haus in der Rukuruku-Bay zwei Gästezimmer anbieten. Eines dieser Zimmer hatten wir für 4 Nächte gebucht.

Also machten wir uns früh am morgen auf, um mit einem Bus nach Suva, weiter mit dem Bus zur Fähre und mit der Fähre zur Insel Ovalau zu kommen. Bereits in Suva trafen wir auf drei weitere deutsche Gäste mit dem gleichen Ziel die uns von nun an begleiteten.

Am Fähranleger in Ovalau wurden wir von Bobo herzlich empfangen und zusammen ging es per Taxi in die Rukuruku-Bay. Am Abend wurden wir natürlich erst einmal mit der traditionellen Kavazeremonie willkommen geheißen. Kava, das ist ein Getränk bestehend aus einem Pulver aus der Kavawurzel - auch Rauschpfeffer genannt, welches mit Wasser aufgegossen wird. Traditionell schöpft der Chief mit einer kleineren Schale aus einer großen Holzschale und gibt diese Reihum an die Gäste weiter. Kava soll nach der einen oder anderen Schale beruhigend wirken (wohl dem Kiffen ähnlich nur ohne Abhängigkeiten) – der Effekt blieb bei uns aber aus.

Am ersten Tag erkundeten wir zusammen mit Bobo die Umgebung. Dazu gehörte ein Wasserfall mit Badepool mitten im Dschungel inklusive einer natürlichen Steinrutsche in den Pool. Weiter ging es mit einem Spaziergang am Strand entlang und auch durchs Rukuruku-Village. Für den zweiten Tag stand eine Bootsfahrt zu einer Sandbank umringt von Riffen auf dem Plan – ein Traumziel zum Baden und Schnorcheln. Hier lernten wir auch wie einfach es ist, Muscheln zum Abendessen aus dem Sand der mit der Ebbe stetig wachsenden Sandbank zu fischen. Beim Schnorcheln in den Riffen konnten wir einen Blick auf die unglaubliche Farbenpracht der Südseefische werfen.

Einen Besuch in Levuka stand für den dritten Tag an. Levuka war die erste koloniale Siedlung der Engländer auf Fiji und bis 1882 auch Hauptstadt der ehemaligen Kronkolonie. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Kolonialbauten aus dieser Zeit. An dieser Stelle wurde Fiji 1970 auch wieder in die Unabhängigkeit entlassen.

Leider waren die drei Tage viel zu schnell vorbei und so mussten wir am vierten Tage schon wieder sehr früh, nämlich bereits um 4:30 Uhr Richtung Fähre aufbrechen.