Der Himmel war strahlend blau. Doch der Wetterbericht sagte für den folgenden und mindestens zwei weitere Tage Regen voraus. Das passte so gar nicht in unseren Plan. Nach einem Besuch der „Craters of the Moon“, einem Feld vulkanischer Aktivitäten in Taupo (absolut unspannend gegen die Konkurrenz im Yellowstone Park), wollten wir weiter in den Tongario National Park. Dort hatten wir am nächsten Tag den berühmten „Tongario Crossing“, einen alpinen Wanderweg über die schneeweißen Vulkangipfel geplant.
Gegen Nachmittag erreichten wir das Vulkangebirge um den fast perfekten Kegel Mount Ngauruhoe, welcher bereits als Schicksalsberg in Herr der Ringe zu sehen war. Die Zeit reichte gerade noch für einen dreistündigen Spaziergang durch die wunderschöne Landschaft am Fuß der Vulkane.
Inmitten dieser Landschaft liegt auch ein einfacher Campingplatz, auf welchem wir unter einem sagenhaften Sternenhimmel übernachteten.
Nach einer eiskalten Nacht wachten wir von dicken Regentropfen auf unserem Camperdach auf. Der Wetterbericht sollte Recht behalten.
