Singapore

Singapore


The Lion City

„Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie noch einmal drauf hinweisen, dass auf Drogenhandel zwingend die Todesstrafe steht. Herzlich willkommen in Singapur.“ Mit dieser Durchsage landen wir nach einem zwölf Stunden Flug mit einem Zwischenstop in Kuala Lumpur in der „Löwenstadt“, was Singapur wörtlich übersetzt bedeutet. Nach dem Neuseeländischen Frühling, in dem wir die letzte Woche bei Regen und Kälte verbrachten, schlägt uns beim Verlassen des Flugzeuges nun das feucht-tropische Klima Südostasiens ins Gesicht.

Bei unserer Vorbereitung auf Singapur blieben uns vor allem die vielen Verbote und Regeln im Gedächtnis. Kaugummi kauen ist beispielsweise nicht erlaubt, hohe Strafen erwartet auch den, der Müll unachtsam auf die Straße wirft oder in öffentlichen Verkehrsmitteln isst oder trinkt. Das wirkte auf uns natürlich reichlich befremdlich und daher hatten wir in Deutschland auch erstmal nur einen Tag dort gebucht. Insgesamt sind wir dann aber doch für 4 Tage in der Stadt geblieben. Denn der Stadtstaat auf der Insel unterhalb Malesiens hat unglaublich viel zu bieten und ist einfach nur beeindruckend!

Die Straßen und Wege in den Parks, die Bahnsteige und die Hallen der Bahnstationen sind so sauber, dass man buchstäblich von Ihnen essen könnte. Verglichen damit, kommen uns die stinkenden und verdreckten U-Bahnhöfe in Frankfurt wie aus einem 3. Welt Land vor. Schnell fühlten wir uns in der Stadt gut aufgehoben und fanden uns dank der durchdachten Beschilderung bestens zurecht. Gigantisch sind die vielen brandneuen Einkaufszentren entlang der Orchard Road und an der Marina Bay. Die riesigen Malls luden uns nicht nur wegen den hochkarätigen Boutiquen, sondern auch wegen der willkommenen Abkühlung zum bummeln ein. Mindestens eine der Ebenen jedes Einkaufszentrums beherbergt auch einen Food-Court, in dem wir die ganze Vielfältigkeit der asiatischen Küche testen konnten.

Neben den prunkvollen Bauten aus Stahl und Glas bestehen aber auch noch mehr oder weniger traditionelle Viertel wie Chinatown und Little India wo sich ein Großteil des quirligen Lebens direkt auf der Straße abspielt. In den öffentlichen Parks, wie dem wunderschön angelegten „Gardens by the Bay“ oder dem riesigen Botanischen Garten konnten wir den Singapurer beim Spazieren gehen und Joggen zusehen.