Roadtrip Roundup

Roadtrip Roundup

34 Tage im Westen der USA

34 Tage, 7254 Straßenkilometer, 11 kleinere und größere Tankstops, 4 Supermarkt-Clubkarten, 9 Abende Pasta vom Einflammkocher, 7 Bundesstaaten, 10 Nationalparks, 5 Großstädte und unzählige wunderbare Eindrücke – so lässt sich unser Roadtrip durch die USA in wenigen Zahlen zusammenfassen. Im folgenden haben wir das noch etwas ausführlicher getan und ein paar Bilder hinzugefügt.

Unser Roadtrip durch die USA beginnt mit dem Bus und einer 4 Stunden langen Überfahrt von Vancouver nach Seattle.
Mit dem Greyhound von Vancouver nach Seattle
Mit unserem am Flughafen übernommenen Auto fahren wir los in den Mount Rainier National Park. Noch ist es bewölkt und regnerisch. Im Campground angekommen, zeigt ein begeisterter Ranger in einer nicht enden wollenden Abendshow, was den Park so einzigartig macht.
Ankunft im Mount Rainier National Park
Nach einem herrlichen Tag im Mount Rainier NP machen wir mit Amerikas Fernstraßen Bekanntschaft. Bis zu unserem nächsten Ziel, dem Yellowstone National Park sind es 1175 Kilometer. Wir planen zwei Tage für die Fahrt ein.
Folgen Sie dem Straßenverlauf 965 Kilometer
Mit wenigen Abwechslungen verbringen wir auch den nächsten Tag auf der Straße und folgen dieser von Horizont zu Horizont.
Die Straßen scheinen endlos.
Insgesamt haben wir drei komplette Tage im Yellowstone National Park verbracht. Die Einzelnen Attraktionen im Park liegen entlang einer ca. 130 Kilometern langen Straße, die sich in einer acht durch den Park zieht. Die ersten zwei Nächte haben wir im Madison Campground im Westen und die letze Nacht im Grand Village Campground im Süden verbracht um die Wege möglichst kurz zu halten.
Yellowstone Park Tag 1
Drei Tage sind auch das Minimum, um nur die wichtigsten der unterschiedlichen Naturwunder dieses, von der darunterliegenden heißen Magma, geprägten Parks zu sehen.
Yellowstone Park Tag 2
Oft müssen die letzten cm ausgenutzt werden, um das ganze Panorama aufs Bild zu bannen. Gegen Abend des dritten Tages verliessen wir den Park durch den Südausgang.
Yellowstone Park Tag 3
Auf den Weg in die Canyons legten wir einen Zwischenstop in der Mormonenhauptstadt Salt Lake City ein. Dort stand ein Besuch des Tempel Squares und dem neuen City Creek Centers - einem 3 Blocks großen Einkaufsparadies auf dem PLan.
Zwischenstop in Salt Lake City
Einen Tag verbrachten wir im Arches National Park, wo wir den bewölkten Morgen für einen ausgedehnte Wanderung nutzen konnten. Am Nachmittag zeigte sich dann auch die Sonne und liess die Sandsteinbrücken schön rötlich strahlen.
Arches National Park
Der nächste Tag brachte wunderschöne Ausblicke von den Klippen des Canyonlands National Parks.
Canyonlands National Park
Und wieder auf der Straße. Zwischen Canyonlands und Bryce Canyon lag wieder ein gutes Stück Weg vor uns. Die Landschaft ist hier aber äusserst abwechslungsreich, so wurde die Fahrt kaum langweilig.
On the road again
Der Himmel war leider fast durchgehend wolkenbehangen an unserem Tag im Bryce Canyon. Trotzdem waren wir sehr beeindruckt von den Felsformationen die wir dort sahen.
Bryce Canyon National Park
Schon der nächste Tag brachte wieder Sonnenschein und so konnten wir den Zion Nationalpark wieder richtig geniessen.
Zion National Park
Das kleine Städtchen Page ist touristisch nicht wirklich relevant. Ganz in der Nähe liegen aber zwei Highlights, die zumindest von Bildern bestens bekannt sind: Der Horseshoe Bend - eine enge Kehre des Colorado Rivers und der Antilope Canyon. Dem Rat unseres Reiseführers folgend schauten wir uns zuerst den Glen Canyon Dam per Führung genauer an (Die Führung ist lange nicht so überfüllt, günstiger und länger als die des Hoover Dams). Nach längerem Überlegen hatten wir uns auch entschlossen, den ansässigen Indianern 46$ pro Person zu zahlen um ihren Antilope Canyon zu besichtigen. Doch am Tor zum Canyon wurden wir abgewiesen: „Heute wegen Regen und Flutgefahr geschlossen“.
Rund um Page
Den Abschluss unserer Canyon-Tour bildete der Grand Canyon National Park.
Grand Canyon National Park
Auf dem Weg nach Las Vegas / Nevada mussten wir nicht nur unsere Uhren umstellen sonderen auch uns von einer Woche Nationalparkidylle auf den Wahnsinn der heißen Spiel und Showstadt Las Vegas.
Willkommen in Nevada
Zwei Tage gaben wir uns dem Wahnsinn der Stadt der Sünde hin.
Las Vegas
Nachdem wir in Las Vegas unsere letzten Dollarscheine verzockt hatten, ging die Fahrt weiter in den auf 2000m Höhe gelegenen Sequoiapark. Um gleich morgens starten zu können übernachteten wir auf einem Campingplatz direkt am Fuße des Parks.
Las Vegas bis Sequoia NP
Wir wanderten einige der hübschen Trails entlang der gößten Bäume der Erde.
Sequioa National Park
Gleich am ersten Tag in der Küstenstadt wagten wir eine Fahrt mit dem berühmten Cable Car.
Ankunft in San Francisco
Einen Vormittag schlenderten wir die Marketstreet mit ihren Geschäften und seinen imposanten Gebäuden entlang und statteten dem Finanzdistrikt einen Besuch ab. Am Abend jubelten wir beim Baseballspiel der Giants.
Stadtbummel und Baseballspiel
Mit unserem sieben Tage gültigen Muni Ticket konnten wir uns frei in der Stadt bewegen. Das nutzen wir aus und besuchten unter anderem die Lombard Street, Chinatown, Japantown und genossen die Ausssicht vom Coitower.
Kreuz und quer durch die Stadt
Während unserer Zeit in San Francisco,kamen wir via AirBNB bei Hillary in Oakland unter. Nach 4 Wochen kochen auf dem Einflammgaskocher war Hilarys Küche der wahre Luxus.
AirBNB in Oakland
Am letzten Tag hatten wir doch noch das zweifelhafte Vergnügen weit abseits des Stadtkerns San Franciscos einen Parkplatz zu suchen um mit dem Bus noch einmal ins Zentrum zu fahren. Die Steigung der Straße ist auf dem Bild ansatzweise zu erkennen.
Parken in San Francisco
Bei unserem Abstecher ins Silicon Valley konnten wir einen Blick auf die Hauptquartiere von Google, Apple und Facebook werfen und wandelten durch den Campus der Stanford Universität.
Silicon Valley
Mit Santa Cruz begann unsere Strecke auf dem Highway #1. Der Boardwalk direkt am Meer, mit seinen vielen Fahrgeschäften ist eine Hauptattraktion der Stadt.
Highway 1
Unsere nächsten Ziele auf dem Highway #1 waren Monterey und das luxeriöse Carmel. Während Monterey mit seinen alten Fischkonservenfabriken weniger beeindruckte, zeigte sich Carmel als hübsches Luxusdörfchen. In der Stadt , in der sogar Clint Eastwood schon mal Bürgermeister war reiht sich eine hübsche Boutique an die nächste.
Monterey und Carmel
Seit Kanada bestand unsere Fußbegleidung fast durchgehend aus Trekkinsandalen, was mittlerweile eine charakteristisches Muster hinterlassen hat.
Weiter auf dem Highway 1
Da sich an diesem Tag der dichte Nebel überhaupt nicht auflösen wollte, flüchteten wir ins Landesinnere. Dort fanden wir im Pinnacle NP sogar Bäume mit Gesichtern.
Flucht vor dem Nebel
Die Übernachtungsmöglichkeiten bis San Simeon sind sehr begrenzt, da es keine echten Ortschaften mehr gibt. Die wenigen Cabins, Lodges und Motels am Rande der Straße sind überfüllt und teuer. Gut dass wir ein Zelt dabei haben, das wir idyllisch unter den Redwoods aufschlagen konnten.
Übernachten am Highway 1
Santa Barbara gilt als eine der schönsten Städte Kaliforniens. Leider hatten wir nur Zeit für einen kurzen Bummel und ein Abendessen.
Santa Barbara
Über den Sunset Boulevard, vorbei an den luxeriösen Villen der Promis von Beverly Hills erreichten wir Hollywood und besuchten unsere Stars auf dem Walk of Fame.
Hollywood
Den letzten Tag begannen wir damit, den Inhalt unserer Rucksäcke, welcher sich mittlerweile recht gleichmässig im Auto verteilt hatte, wieder in die Behältnisse zurückzustopfen. Da unser Flieger erst um 23:30 gen Fiji abhob, blieb danach noch genug Zeit für ein ausgiebiges Hochhaussightseeing in Downtown.
Downtown Los Angeles
Einen Tag widmeten wir uns dem Hafen Los Angeles, mit den beiden Museumsschiffen Queen Mary I und dem Battleship Ohio und den Stränden von Long Beach.
Hafen und Strände